Konrad Zuse
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Konrad Zuse
Porträt des Computerpioniers und seiner Maschinen
Regie: Mathias Knauer Kamera: Rob Gnant
Mitarbeit an Konzeption und Text:
Emil Zopfi
Schweiz 1990, 16mm, Farbe, 73 Minuten, Lichtton, deutsch gesprochen
Konrad Zuse : DVD72 Min. / Booklet 44 Seiten: Einführung, Kommentare, ganze Textliste mit Abbildungen (deutsch) Praesens-Film 42510 Lieferung nach Deutschland: € 22.00
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Zu Besuch beim Erfinder des Computers. Wir tauchen ein in die Welt des jungen Berliner Bauingenieurs, der 1935 beschloß, eine völlig neuartige Rechenmaschine zu bauen.In der Kreuzberger Elternwohnung wird mit Laubsäge und Heimwerkzeug die mechanische Z1 gebastelt. Jugendfreunde berichten aus dieser Pionierzeit; wir verfolgen den Aufbau der 1989 vollendeten Rekonstruktion in Zuses Atelier und den Transport ins Berliner Museum für Verkehr und Technik.
Der Film zeigt das umwegreiche Leben Zuses: die von den Kriegsereignissen behinderte Entwicklung seiner Relaismaschinen, von denen die Z3 (1941) heute als der erste voll betriebsfähige Computer der Geschichte gilt. Wir verfolgen die abenteuerliche Flucht in die bayerischen Alpen, die Wiedererweckung seiner Firma nach dem Krieg, den Aufstieg und Fall des Familienbetriebs dieses eigenwilligen Einzelgängers.
Im Alter hält Zuse Rückschau auf sein Leben und sein Mißgeschick mit den Patenten: der Computererfinder hat von den Millionengewinnen nie etwas gesehen.
Für die Schweizer Informatik war Zuses Z4 von größter Bedeutung: 1950 bis 1955 stand sie in der Zürcher ETH und rechnete zuverlässig -- umfangreiche Programme zum Beispiel für den Staudamm der Grande Dixence, für die optische und die Maschinenindustrie.
Dank der Erfahrungen an der Z4, dem ersten Hochschulcomputer Europas, wurde das Zürcher Institut mit Eduard Stiefel, Heinz Rutishauser, Ambros P. Speiser u.a. mitte der fünfziger Jahre zu einem der Brennpunkte der internationalen Computerforschung.
Im Mittelpunkt steht die mechanische Z1, die 1990 rekonstruierte, klappernde und klingelnde erste progammierbare Rechenmaschine Zuses von 1936, in der sich das mechanische mit dem digitalen Zeitalter eindrucksvoll verschränken.
Populär gemacht, doch ohne die Interessen der Fachleute zu vernachlässigen, weckt der Film das Interesse einer breiten Zuschauerschaft an den Stationen dieses ereignisreichen Erfinderlebens; er verfolgt die umwegreiche Biographie von Konrad Zuse und porträtiert zugleich die wichtigsten Maschinen des deutschen Konstrukteurs.
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