Berta Urech
● Übersicht Texte, Materialien Pressestimmen
Berta Urech, Quartiermacherin
Eine Helferin der Flüchtlinge in Zürich-Wipkingen 1933-1945
Eine Helferin der Flüchtlinge in Zürich-Wipkingen 1933-1945
Schweiz 1988, 16mm Farbe, commag, 17 Min. (25 B/s)
ISAN 0000-0000-BC48-0000-C-0000-0000-1
Film von Mathias Knauer
mit Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm
«Die unterbrochene Spur» (1979-1982)
Kamera: Barni Lehner, Rob Gnant
Regieassistenz: Stefania Quadri
Ton: Andreas Litmanowitsch, Mathias Knauer
Technik: Filmkollektiv Zürich, Zone 33, Cinégram Zürich AG
Mit besonderem Dank an Heidy Keller-Urech, Urs Graf, Roland Gretler, Hans Hodel, Paul Wolf; Schweizerisches Sozialarchiv, Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung
Produktion: Filmkollektiv Zürich,
mit einem Beitrag des Evangelischen Mediendienstes
Verleih: zur Zeit weder Verleih noch Datenträger ausleihbar. Anfragen bei der Produktion.
Mit Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm «Die
unterbrochene Spur» (1979-1982) und mit von Bernhard Lehner neu gedrehten
Bildern erzählt der Film, wie die Zürcher Arbeiterin Berta Urech in der Zeit
von 1933 bis 1945 in Zürich-Wipkingen als Helferin von Flüchtlingen und politischen Emigranten gewirkt
hat. Zwar wussten viele antifaschistische Emigranten, dass die
Schweiz als Asylland für jene reserviert bleiben sollte, die keine politischen
Schwierigkeiten bringen. Um der Abschiebung zu entgehen, wurden viele, die vor
dem Zugriff der Gestapo geflohen und auch in der Schweiz von Nazispitzeln und
der Polizei gesucht waren, bei Gesinnungsfreunden versteckt, oft für Wochen,
manche jahrelang.
Berta Urech, die 1985 mit 93 Jahren gestorben ist, erinnert
sich, wie sie und viele andere in einer Zeit, da die offizielle Schweiz vor dem
Faschismus kuschte, unbeirrt und mutig politische Emigranten betreut, ihnen
Unterkunft gesucht und sie trotz einfachster und enger Wohnverhältnisse
beherbergt haben.
Themen: Flüchtling Geschichte Solidarität Widerstand – Gesprächspunkte: Widerstand gegen Faschismus und Nationalsozialismus. Antifaschistische Emigranten, politische Flüchtlinge. Flüchtlingspolitik der Schweiz im Zweiten Weltkrieg und heute. Flüchtlingshilfe von Hilfswerken, Privaten, Kirchen und Staat. Im Spannungsfeld zwischen Illegalität und Solidarität.
NB: der Kurzfilm kann als Vorprogramm, als Hinweis/Trailer für den Film Die unterbrochene Spur eingesetzt werden.